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Theologische Überlegungen:

Die Taufe geht auf den entsprechenden Auftrag Jesu Christi (Matthäus 28,16-20) zurück. Sie ist Aufnahmeritual in die Kirche (Apostelgeschichte 2, 28.41) und sakramental Zueignung der Gotteskindschaft.
Die Taufe geschieht auf den Namen des dreieinigen Gottes, dessen Wort in ihr wirkt und sich verbindet mit dem Zeichen des Wassers.
Die Taufe ist einerseits ein Sakrament mit Gemeindebezug. Ein Mensch kommt in die Mitte der Gemeinde. Andererseits ist die Taufe Sakrament mit Bezug auf den Einzelnen und die, die ihn auf seinem Weg in die Gemeinde begleiten. Sie findet im Übergang zur Gemeinde statt.
Der Polarität zwischen einer Schwerpunktsetzung auf die Taufe als Lebensstation eines Menschen auf dem Weg in die Gemeinde und einer Schwerpunktsetzung bei der Gemeinde als aufnehmender Gemeinschaft entspricht die Polarität bei der Wahl des Taufortes im Kirchenbau: Einerseits gibt es dazu die Baptisterien (Taufhäuser) vor den Kirchen oder im Eingangsbereich einer Kirche und andererseits gibt es die Absicht, die Taufstelle im Angesicht der ganzen Gemeinde vorn im Gottesdienstraum anzuordnen.
Beide Anordnungen schließen sich gegenseitig aus und können nur dadurch verbunden werden, dass sich die Gemeinde bewegt: Sie geht den Täuflingen zur Taufstelle entgegen und nimmt die Getauften anschließend mit in den Gemeinderaum.
Eine weitere theologische Fragestellung betrifft das Wasser: Soll durch Untertauchen getauft werden oder reicht das über den Kopf rinnende Wasser aus der schöpfenden Hand? Das Untertauchen symbolisiert das Sterben des Alten (Kreuz) und anschließende Auftauchen des Neuen (Auferstehung). Das Untertauchen wird beim über den Kopf rinnenden Wasser aus der schöpfenden Hand symbolisiert (daher kommt das Wasser von oben über den Kopf).
Alte christliche Traditionen betonen, dass zur Taufe "lebendiges Wasser" verwendet werden soll. Das bedeutet, dass es fließendes Wasser sein soll und kein stehendes. Einige Gemeinden gehen deshalb zur Taufe überhaupt nicht in eine Kirche, sondern vollziehen sie am Fluss (auch vor dem Hintergrund der Taufe im Jordan durch Johannes sowie der Taufe der Lydia in Philippi). Auch bei der Taufe an Taufstein und Schale soll darauf geachtet werden, dass das Wasser bei der Taufe über den Täufling fließt (nicht nur benetzen).

Geschichtlicher Überblick zur Typologie der Tauforte

Biblische Zeit

Im Neuen Testament werden, so weit ein Taufort erkennbar ist, ausschließlich Taufen an fließenden Gewässern im Freien berichtet. Die frühchristliche Lehrschrift Didache (um 120 n.Chr.) kennt die Taufe durch Gießen mit warmem Wasser über den Kopf, bevorzugt aber das Taufen in fließendem kaltem Wasser.
In Israel am Jordan oder im griechischen Philippi an der mutmaßlichen Taufstelle der Lydia gibt es eine lebendige Taufpraxis im Anschluss an biblische Taufgeschichten. In den letzten Jahren sind in Landes- und Freikirchen besondere Taufgottesdienste an Seen oder Flüssen beliebter geworden.

Seit 4. Jahrhdt.

Frühchristliche Baptisterien (Taufkapellen) entstehen als achteckige Bauten neben der Basilika. Anfangs wurden Täuflinge im Taufbecken möglicherweise ganz untergetaucht. Schon bald wurden die Täuflinge stehend mit Wasser übergossen. Die Taufkapelle stand außerhalb der Kirche oder angebaut an diese, da in die Kirche (oder Bereiche derselben) nur Getaufte hinein durften und möglicherweise um der Intimität willen, wenn nackt getauft wurde.

Seit 8. Jahrhdt.

Mit Normalisierung der Säuglingstaufe (kirchliche Vorschrift Ende des 8. Jh.) entstanden Taufbecken mit einem Fassungsvermögen von 150 bis 180 Litern, manchmal auch größer. Es ist damit zu rechnen, dass das Wasser nicht in den Naturstein gefüllt wurde, sondern dass es Blechauskleidungen gab. Häufig wurde auch ein abschließbarer Deckel über dem Taufstein angebracht.

Barock (18. Jh.)

Die flache Taufschale ist inzwischen der Normalfall. Neue Taufsteine werden für die Verwendung einer obenauf zu stellenden Taufschale hergestellt.
(Eine Sonderform der Barockzeit sind Taufengel, die eine Taufschale tragen.)

Moderne

In den letzten Jahrhunderten gab es keine typologische Weiterentwicklung mehr.
Zum liturgischen Ort des Taufsteins:
In katholischer Tradition werden Taufsteine öfter im Eingangsbereich der Kirche angetroffen, zum Teil in einer Taufkappelle im Bereich der Vorhalle. Damit wird symbolisiert, dass die Taufe zum Zugang in die Gemeinde gehört. Wo die Taufe einen eigenen Raum hat, bekommt sie dadurch eine eigene Würde.
In evangelischen Kirchen wurde in den letzten Jahrzehnten verstärkt darauf geachtet, Taufsteine nicht seitlich irgendwo zu verstecken, sondern sie bewusst im Angesicht der Gemeinde zu platzieren. Die Gemeinde wird Zeugin der Taufe und in deren Mitte werden die Getauften aufgenommen.
Liturgisch nicht unumstritten ist die Einrichtung eines mobilen Tauforts, der dann jeweils zur Taufe in die Mitte geschoben wird und sonst auf die Seite, um den Bewegungsraum nicht zu stören.

 

Ort: Am Eingang oder vor der Mitte der Gemeinde?

Soll - wovon gegenwärtig auszugehen ist - die Taufe nicht am Fluss stattfinden, dann muss in der Kirche der geeignete Ort gefunden werden. Man kann ein eigenes Baptisterium bauen oder eine (halboffene) Taufkapelle an einer Stelle am Wege von draußen nach drinnen anordnen.
Wählt man den Taufort vor der versammelten Gemeinde, dann ist das Verhältnis zu den andern so genannten Prinzipalstücken zu überlegen: In welchem Verhältnis steht die Taufstelle zu Kanzel und Abendmahlstisch? Oder soll lediglich eine mobile Taufstelle (Becken oder Taufstein oder einfache Schale) verwendet werden? Wo kann die Letztere am besten verwendet werden?
 

Funktionale Gestaltung:

Die Gestaltung hängt wesentlich davon ab, ob durch Untertauchen getauft wird oder nicht.
Wo lediglich durch Beträufeln getauft wird, ist die Taufstelle funktional auf eine Schale beschränkt, die tief genug sein muss um mit der Hand etwas Wasser schöpfen zu können. Meistens werden Taufschalen auf einem Taufstein verwendet, d.h. auf einem in der Regel ca. 90 cm hohen und oben vielleicht 50 cm im Durchmesser messenden zentrischen Steinblock. Dazu können Einrichtungen treten, die die Taufe erleichtern oder verdeutlichen: Das Wasser kann, um seine Frische zu zeigen, aus einem Krug unmittelbar vor der Taufhandlung in die Schale gegossen werden. Dann ist abzuklären, wo der Krug vorher steht und nachher stehen bleiben kann. Weiter ist zu überlegen, ob das Wasser erwärmt werden soll oder warm gehalten werden soll.
Wo durch Untertauchen getauft wird, hängt viel davon ab, ob Säuglinge untergetaucht werden oder ob Großtaufe geübt wird. Im ersteren Fall genügt eine tiefe Schüssel mit ca. 60 cm Länge, die mit erwärmtem Wasser gefüllt wird (größere Kanne) oder die gefüllt auf einem fahrbaren Gestell hergefahren wird.
Die Großtaufe kann entweder in einer mobilen Wanne oder einem eingebauten Taufbassin erfolgen. Das fest eingebaute Bassin muss für Täufer und Täufling Raum bieten und eine Ausstiegshilfe (Treppe) enthalten. Seine Tiefe sollte Hüfthöhe erreichen (ca. 1 m). Bei eingebauten Taufbassins ist auf die Sichtverhältnisse zu achten und wesentlich auch auf die Wirkung im nicht benutzten Zustand. Unbenutzte Taufbassins werden meist geschlossen oder verdeckt. Das Wasser bleibt nicht stehen. Zum Bassin gehört ein Nebenraum, über den tropfnasse Täuflinge das Taufbecken verlassen und sich dabei trocknen und umziehen können.
 

Formale und künstlerische Gestaltung:

Die formale Gestaltung der Taufstelle ist nicht festgelegt. So begegnet eine große Vielfalt. Geprägte Formen für Taufsteine sind ca. 90 cm hohe Solitäre im Stil der jeweiligen Zeit. Es können aber auch ganze Raumbereiche für die Taufe eingerichtet werden. Beispiele siehe Seite Taufortbilder.

8 Ecken

Meistens als Zahl der Schöpfungstage + 1 interpretiert. Der zusätzliche Tag kann mit dem Beginn der Neuschöpfung mit der Auferstehung Jesu Christi identifiziert werden oder mit der Neuschöpfung am Jüngsten Tage. Die Achtzahl ergibt sich außerdem als Vermittlung aus dem Viereck als Symbol der Materie (und der Himmelsrichtungen des Raumes) und dem Kreis als Symbol des Geistes.

Acht Tage nach der Auferstehung erschien Jesus den Jüngern neuerlich, acht Menschen überlebten in der Arche Noahs.

24 = 3 x 8

Dreiteilungen an Seiten eines Achtecks ergeben die 24, die als Vollzahl für das Volk Gottes aus 12 Stämmen Israels und 12 Aposteln im Neuen Bund steht. Ein entsprechender, gesteigerter Bezug kann auch für die 48 gesehen werden (Sechsteilung der Achteckseiten).

40 = 5 x 8

Fünfteilungen an Seiten eines Achtecks ergeben die 40, die in der Bibel häufig für besondere Zeiten vorkommen (40 Jahre Wüstenwanderung, 40 Tage fasten, usw.).

Dreizahl 3

Symbol für die Dreieinigkeit: getauft wird auf den Namen des dreieinigen Gottes (mit Mt.28,19).

Kreuz

Manche Taufstellen haben Kreuzform um die Getauften entsprechend Römer 6 in das Sterben mit Christus und sein Auferstehen hineinzunehmen.

Taube

Symbol für den Heiligen Geist.

Bei Jesu Taufe: Siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen. Matthäus 3,16

Feuer

Feuerflammen sind das Symbol des Heiligen Geistes in der Pfingstgeschichte, dem Tag der über 3000 Taufen in Jerusalem (Apostelgeschichte 2, 41).

Es erschienen ihnen Zungen zerteilt wie von Feuer; und der Heilige Geist setzte sich auf einen jeden von ihnen. Apostelgeschichte 2,3

Brunnen

Brunnen waren in der Antike stets Quellorte. Der Brunnen steht metaphorisch auch für die Quelle. In Norddeutschland nennt man das Taufbecken Fünte (von lateinisch fons = Brunnen).
Bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
Psalm 36,10
Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen.
Jesaja 12,3
Szene mit Jesus und der Frau am Brunnen: Wer von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. Johannes 4

Kelch

Ein Kelch lässt an das Abendmahl denken. Bei Blumenkelch-Attributen wird Auferstehungsmetaphorik wirksam (aufblühen, neues Leben, Frühjahr/Ostern).

Schale

Die Schale fängt typischerweise Wasser auf wie eine hohle Hand. Sie bedeutet metaphorisch Empfangen (entspricht theologisch der Taufgnade). Außerdem lässt die Schale an den „römischen Brunnen“ denken, dessen untereinander liegende Schalen jeweils durch Ãœberfließen einander füllen und so empfangen und weitergeben.
Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Joh.7,36f

Bad

An das Bad können Details wie Fliesen erinnern, ggf. blau getönt, oder Armaturen (Abflusshahn, Ãœberlauf, Handläufe).
Er machte uns selig durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist, den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland.
Titus 3,5

Rund / Kreis

Die runde Form ergibt sich natürlich als funktionalste Gefäßform (Eimer). Als symbolische Form ist sie konzentrierend, bildet einen zentralen Mittelpunkt. Im Unterschied zum längsgerichteten Kirchenraum mit seiner Ausrichtung auf Wort und Altarsakrament konzentriert sich der Taufort auf die Gegenwart Gottes in der Taufe.

Krone

Im Neuen Testament wird den Treuen die Krone des Lebens (Siegeskranz) verheißen.
Selig ist, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn liebhaben.
Jak.1,12
Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. Ofb.2,10

Arche

Sinnbild für Rettung durch Gott durch tödliches Wasser hindurch (1. Mose 6-8). Zeichen der bleibenden Treue Gottes nach der Sintflutgeschichte wurde der Regenbogen.
Gott hatte Geduld zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige … gerettet wurden durchs Wasser hindurch. Das ist ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet. 1. Petrus 3,21.

Fisch

Jesus verbindet die Berufung der ersten Jünger mit der Verheißung, sie zu Menschenfischern zu machen: Die Mission ist vergleichbar mit einer großen Fischernte (vgl. Joh.21,4-11).
Im frühen Christentum wurde der Fisch als Christuszeichen verwendet, weil das griechische Wort für Fisch (ichthys) als Abkürzung gelesen „Jesus Christus Gottes Sohn Retter“ heißen kann. Die Lebendigkeit eines Fisches, pfeilschnell und auch gegen den Strom, ist zum Sinnbild lebendigen Christseins geworden.

Namen

Mit Bezug zu einem Satz Jesu zu den Namen im Buch des Lebens:
Freuet euch, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind.
Lk.10,20b

Hirte

Jesus als der Gute Hirte kennt seine Schafe (mit Namen):
Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.
Johannes 10,14.27
Weitere biblische Hirten: Abraham, Isaak, Jakob, Joseph, Mose, David.
Zur Verbindung von Hirte und Wasser vgl. besonders: Der Herr ist mein Hirte, er führet mich … zum frischen Wasser. Psalm 23

Personen

a) Johannes der Täufer

b) Mose
Berufungsgeschichte Moses, in der auch die Flamme eine wichtige Rolle spielt:

Mose hütete die Schafe … und der Engel des Herrn erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch.
2. Mose 3,1-2.
Rettung des Volkes Israel am Schilfmeer:

Als nun Mose seine Hand über das Meer reckte, ließ es der Herr zurückweichen, … und die Wasser teilten sich.
2. Mose 14,21

c) David (Psalmdichter)
Wasche mich rein von meiner Missetat, und reinige mich von meiner Sünde. Psalm 51,4

d) Josua
Josua aber, …, wurde erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt.
5. Mose 34,9

e) Jona, der im Fisch durch das Wasser hindurch gerettet wurde.
Du warfst mich in die Tiefe, mitten ins Meer, dass die Fluten mich umgaben. Alle deine Wogen und Wellen gingen über mich. … Wasser umgaben mich und gingen mir ans Leben, … Aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, Herr, mein Gott!
Jona 2,4ff

f) Jeremia
Wasche nun … dein Herz von der Bosheit, auf dass dir geholfen werde
. Jer.4,14

g) Jesaja
Wascht euch, reinigt euch, tut eure bösen Taten aus meinen Augen!
Jes.1,16
Ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre; ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen.
Jes.44,3


Ikonografische Elemente können sein: Die Taube, weil mit der Taufe die Verleihung des heiligen Geistes verbunden wird (vgl. Taufe Jesu Mk.1,9par). Ein Buch, weil die Namen der Kinder Gottes im Buch des Lebens stehen (Lk.10,20). Ein Siegel, weil die Gläubigen mit dem Heiligen Geist versiegelt werden (Eph.1,13). Eine Arche, weil die Taufe durchs Wasser hindurch bewahrt (vgl. 1.Pt.3,20). Wasser und in Verbindung damit Fische (urchristliches Zeichen für Christen, weil das griechische Wort für Fisch nacheinander die Anfangsbuchstaben von "Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter" enthält).
[mit Foto: Krone in der Pauluskirche Schorndorf]
 

Ideen:

Es kann überlegt werden, fließendes Wasser in die Kirche zu bringen durch einen Taufbrunnen. Weiter ist die Anlage eines Wasserlaufes an einer Wand herab oder durch eine Rinne im Fußboden nachdenkenswert. Gemeinden, denen die Tauferinnerung viel bedeutet, können diese durch fließendes Wasser auch außerhalb von Taufgottesdiensten unterstützen.
Beachtlich ist auch die Möglichkeit, für gebrauchtes Taufwasser eine Ausgussstelle baulich zu gestalten. Das kann wie früher eine Rinne durch die Kirchenwand nach außen beinhalten, ist aber auch als Ausgussbecken im Außenbereich vorstellbar. Immer wieder wird es als unpassend empfunden, wenn das Taufwasser nach der Taufe einfach weggekippt wird.
 

Historisches:

Aus den Frühzeiten des Kirchenbaus sind Taufstellen überwiegend als eigene Bauteile überliefert. Das gilt für die älteste bisher gefundene "Kirche" in Dura Europos (Link: frühchristlich) ebenso wie für die frühchristlichen Baptisterien in Latium (z.B. Ravenna). Die Folgezeit brachte über Jahrhunderte die Entwicklung zur auf das Überträufeln reduzierten Säuglingstaufe am Taufstein in der Kirche. Noch im Mittelalter waren die Taufsteine so groß und tief, dass kleine Kinder darin untergetaucht werden konnten (vgl. die erhaltenen Beispiele).

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