Romanik in Nord-, Osteuropa und England | LogIn |
Ihren Namen hat die romanische Baukunst davon, dass sie in Beziehung zur Bautradition Roms gesehen wurde.
Dennoch ist die Romanik der erste eigenständige Baustil des nachantiken Mitteleuropa.
Neue monastische Bewegungen sorgen neben den Kreuzzügen für Internationalisierung.
Säulen, Kapitelle, Rundbögen und Gewölbe werden nun aber eigenständig komponiert.
Große Bauvolumen entstehen durch die Addition einfacher Volumen,
vor allem durch aneinandergesetzte Hausformen, runde und oktogonale Türme, Apsiden und Westwerk.
Es wird voluminös und wandhaft gestaltet, Säulen und Schmuckformen erscheinen gedrungen und teilweise gestaucht
bis hin zur Zwerggalerie zwischen Gewölbeansatz und Traufe.
Die basilikale Anlage wird zum Chor mit Umgang und Kapellenkranz und Mehrschiffigkeit gesteigert
und folgt teilweise ausgeklügelten Maßsystemen mit Stützenwechsel.
Neu ist die Einwölbung der ganzen Kirche einschließlich des Langhauses.
Formale Kennzeichen sind das additive Kompositionsprinzip, der halbrunde Bogen,
Detailformen wie Würfelkapitell, Rundbogen-, Zahn- und Würfelfries.
Wände werden gegliedert durch Dienste oder Blendarkaturen.
Besonderheiten sind: In England die besonders langen Chöre mit teilweise geradem Schluss,
in Skandinavien die Stabkirchen (s.u. Holzkirchen).
Für Rumänien sind die siebenbürgischen Kirchenburgen zu erwähnen.
Die Kirchen sind nach dem jeweiligen Basisjahr geordnet.
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