73614 Schorndorf: evang. Pauluskirche (ca. 1968) Direkt zu: Beschreibendes • Bildergalerie • Landkarte ◼ ADRESSE
Selbstdarstellung der Kirche durch die Gemeinde:
Kirchengemeinde: Die Paulusgemeinde ist eine eigenständige Kirchengemeinde im Norden der Stadt Schorndorf. Sie wurde im Jahr 1954 gebildet. Als solche arbeitet sie heute in der evang. Gesamtkirchengemeinde Schorndorf mit. 13 Jahre lang fand das Gemeindeleben in einem kleinen Gebäude statt, das simultan als Kindergarten und Kirche genutzt wurde. Es steht heute noch in Nachbarschaft zum Gemeindezentrum und ist noch immer der evangelische Kindergarten der Kirchengemeinde. Seit 1967 ist das Evangelische Gemeindezentrum Pauluskirche der Mittelpunkt des Gemeindelebens. Die Kirchengemeinde hat knapp 2000 Gemeindeglieder. Neben klassischen Schwaben haben im Norden Schorndorfs viele Zuwanderer Heimat gefunden. Ab 1950 viele Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten Deutschlands, ab 1989 viele Siebenbürger Sachsen, ab 1996 viele Russlanddeutsche und seit 2013 afrikanische und syrische Flüchtlinge. Ein großes kreisweites Übergangswohnheim für Zuwanderer lag und liegt mitten im Gemeindegebiet. Die Gemeinde hat eine große Integrationskraft und lebt in vielfältigen Gruppen, die von der Kinderkirche über Jugendarbeit bis hin zu Männer- und Frauenarbeit sowie Seniorenarbeit reicht. Das Besondere an unserer Kirche: Im Gegensatz zu historischen Kirchen die meist enorme Energiefresser sind, produzieren wir mit zwei Solardächern auf Kirche und Pfarrhaus seit 2010 viermal so viel Strom wie wir selbst das Jahr über in Gemeindezentrum, Kindergarten und Pfarrhaus verbrauchen. Die Pauluskirche: 1967 erbaut zeigt sie viele Eigenschaften, die man modernen Zweckbauten zuspricht. Für die Gemeinde wichtig ist die große Fensterfront, die den Gottesdienstraum prägt. Den Blick „hinaus in die Welt“ nie zu verlieren, kennzeichnet das Gemeindeleben der Paulusgemeinde. Es ist ihr wichtig, in lebendigem Dialog auch mit der kirchenfernen Bürgerschaft zu bleiben und trotz der eigenen intakten Gemeinschaft, nicht den Blick für die Anderen zu verlieren. Künstlerisch prägend für die Kirche sind vier Versuche, den Apostel Paulus, der ja der Kirchenpatron ist, verstehbar zu machen. Diese vier Elemente sind: Eine Kopie des berühmten Gemäldes von Rembrandt „Paulus im Gefängnis, dessen Original in der Staatsgalerie Stuttgart zu finden ist. Zwei Kirchenfenster hinter dem Altarraum der Kirche von Regine Schönthaler aus Stuttgart (1996), welche die Wandlung des Saulus in einen Paulus sichtbar machen wollen. Ein moderner Kirchturm aus Stahl und Glas von Bernhard Huber, Esslingen (2007), der zeigen möchte, wie Paulus Himmel und Erde zusammendenkt. Und eine Holzskulptur der Schorndorfer Künstlerin Ebba Kaynak (2013) mit dem Titel: „dazwischen paulus“. Deshalb sind Kunstführungen unter dem Titel: „Viermal Paulus“ beim Pfarramt zu erfragen. Pauluskirche Schorndorf in Ansicht kirchbau.de (andere Daten zu Beschreibung und Geschichte)
GEOBDEZ 48.814718
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