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74931 Lobbach-Lobenfeld:  evang. Klosterkirche (1145)

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Foto: Kirchen-App
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Foto: Dirk Altenkirch, Karlsruhe

â—¼ ADRESSE
Klosterstraße 110, 74931 LobbachRhein-Neckar-KreisBundesland Baden-Württemberg Deutschland
Geo-Lage: 49.35, 8.867 / 49° 21' 1" N, 8° 52' 2" O (siehe Karte)
â—¼ KIRCHLICHE ZUORDNUNG
Gemeinde Ev. Kirchengemeinde Waldwimmersbach-LobenfeldEberbach-Neckargemünd < Landeskirche Baden
â—¼ KONTAKT
Freunde der Klosterkirche Lobenfeld, Doris Ebert, In der Au 25, 74931, Lobbach, Tel. 06226/41769, ebert-lobenfeld@t-online.de
Gemeindeadresse (von der Gemeinde autorisiert):
Ev. Kirchengemeinde, Hauptstraße 48, 74931 Lobbach, Tel. 06226 41558, Fax 06226 786773, Homepage www.kloster-lobenfeld.com
â—¼ KENNDATEN
Basisjahr: 1145 | Heilige(r): mindestens seit 1270 Maria.
â—¼ WEBSEITEN
Diese Kirche in wikipedia  Diese Kirche ist in der EKD-Kirchenlandkarte und Kirchen-App   www.kloster-lobenfeld.de, de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Lobenfeld, www.kloster-lobenfeld.com
◼ ÖFFNUNG
Öffungszeiten: Die Kirche ist nicht immer geöffnet. Gruppen können sich anmelden und wir bemühen uns die Kirche für Sie zu öffnen und eine Einkehrmöglichkeit zu finden.
Gottesdienstliche Angebote: Die Gottesdienste entnehmen Sie bitte der Webseite.

Selbstdarstellung der Kirche durch die Gemeinde:
Die Klosterkirche Lobenfeld
Die Klosterkirche Lobenfeld ist Gemeindekirche der evangelischen Kirchengemeinde Lobenfeld. Ehemals war sie eine Marienkirche. Außer der Kirchengemeinde beheimatet die Klosterkirche ein Geistliches Zentrum. Viermal jährlich trifft sich ein Konvent an der Klosterkirche zu Tagen gemeinsamen geistlichen Lebens. Die Unterhaltung und kunsthistorische Erschließung der Klosterkirche wird gefördert durch den Verein »Freunde der Klosterkirche Lobenfeld«.
Ihre besondere Ausstrahlung gewinnt die Kirche durch die architektonische Verbindung von Tradition und Moderne im Innenraum, wozu besonders der Altar und die moderne Empore beitragen.

Die Ev. Kirchengemeinde Lobenfeld
Die Ev. Kirchengemeinde Lobenfeld ist traditionsgemäß Filialgemeinde der Kirchengemeinde Waldwimmersbach. Regelmäßig feiern die Kirchengemeinden Gottesdienste in der Klosterkirche Lobenfeld.

Das Geistliche Zentrum Klosterkirche Lobenfeld
Geistliche Orte helfen uns zu geistiger Sammlung und lassen uns neue Kraft aus tiefen Quellen schöpfen.
Seit 2005 besteht an der Klosterkirche Lobenfeld das Geistliche Zentrum. In der Arbeit des Zentrums wird die seit über 850 Jahren bestehende geistliche Tradition der Klosterkirche aufgenommen und für Menschen unserer Tage fruchtbar gemacht. Durch unterschiedliche Angebote wie Meditations- und Einkehrtage, Seminare, Vortragsabende zu theologischen Themen und Konzerte wird die Klosterkirche Lobenfeld als Ort der Einkehr und der Gemeinschaft mit Leben gefüllt. Die besondere Atmosphäre der Klosterkirche ist eine große Hilfe, um zur Ruhe zu kommen und sich zu besinnen. Zugleich regt sie die Kreativität an und wirkt heilsam auf Seele und Geist.
Die Arbeit des Geistlichen Zentrums will die Angebote der Kirchengemeinden ergänzen..
Das Geistliche Zentrum Lobenfeld versteht sich bewusst als Kirche im ländlichen Raum. Es befindet sich in Trägerschaft des Evangelischen Kirchenbezirks Neckargemünd-Eberbach, will aber darüber hinaus Menschen in den Regionen Rhein-Neckar, Neckar-Odenwald und ganz Nordbaden erreichen. Dies geschieht eingebunden in die Evangelische Landeskirche in Baden und zugleich in ökumenischer Weite.
In Lobenfeld sind geistlich Suchende aller Konfessionen und Weltanschauungen willkommen, die sich für Angebote christlicher Spiritualität interessieren oder einfach in der wohltuenden Atmosphäre der Klosterkirche auftanken und neue Kraft schöpfen wollen.

Der Innenausbau des Klosters Lobenfeld
Mit dem modernen Innenausbau der Klosterkirche Lobenfeld durch den Architekten Hans Stadler wurde eine beeindruckende Synergie mit dem mittelalterlichen Bau geschaffen, die mehrfach durch Architekturpreise gewürdigt wurde. So muss auch auf die Annehmlichkeiten der heutigen Zeit nicht verzichtet werden.
Dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass selbst bei größter Sommerhitze die dicken Mauern für eine ausgeprägte Kühle sorgen. Wählen Sie daher entsprechende und bequeme Kleidung.

Konvent an der Klosterkirche St. Maria zu Lobenfeld
Im September 2008 hat sich der Konvent an der Klosterkirche St. Maria zu Lobenfeld gegründet.
Am 20. September 2009 wurde er von Landesbischof Dr. Ulrich Fischer gesegnet.
Der aus sieben Männern und Frauen, meist Pfarrer und Pfarrerinnen, bestehende Konvent pflegt ein an der Liturgie orientiertes geistliches Leben, das sich in der Feier des Gottesdienstes und der Tagzeitengebete wie im Studium theologischer, insbesondere liturgie-wissenschaftlicher Literatur äußert. Der Konvent nimmt die klösterlich-liturgische Tradition der benediktinisch-zisterziensischen Klosterkirche zu Lobenfeld im Geiste reformatorischer und ökumenischer Theologie auf und trägt zum spirituellen Leben an der Klosterkirche bei, indem er einige Male im Jahr an der Klosterkirche zum gemeinsamen geistlichen Leben zusammenkommt.
Kontakt zum Konvent können Sie über den Abt Prof. Dr. Jörg Neijenhuis aufnehmen.
Email: jn@neijenhuis.de

Geschichte des Klosters Lobenfeld
Zwischen Kraichgau und Odenwald liegt in wunderschöner Landschaft die evangelische Klosterkirche Lobenfeld.
Um 1145 wurde das Kloster gegründet. Das Kirchengebäude aus der Stauferzeit blickt auf eine bewegte geistliche und weltliche Geschichte zurück. Bis hinein in die pfälzische Reformation (1556) gab es Augustiner Chorherren, Benediktinerinnen und Zisterzienserinnen geistliche Heimat.
Im 17. Jahrhundert bot das Kloster Jesuiten, schwedischen Protestanten, englischen Sabbatariern und Schweizer Flüchtlingen Zuflucht und Gemeinschaft. Die Klostergüter sorgten für Arbeit und Nahrung.
1705 wurde die Kirche protestantisch. Der gesamte Klosterbesitz jedoch, Wirtschaftsgebäude und Land, wurde der katholischen Kirche zugeteilt.
Das heute als Winterkirche, Sitzungs- und Konferenzraum genutzte Langhaus wurde 1808 von der Kirche getrennt und fand zeitweise als Tabakspeicher, ""Rumpelkammer"" und sogar als Stall Verwendung.
Erst seit 1995 ist durch das große und erstaunliche Engagement Einzelner das Gebäude insgesamt wieder als Kirche und Tagungsstätte nutzbar.
Wer die Kirche betritt, kann den Geist der unterschiedlichen christlichen, geistlichen Strömungen atmen. Die geistliche Heimat, die die Kirche seit nunmehr über 800 Jahren unzähligen Generationen von Christen geboten hat, ist spürbar und sichtbar in der Spannung von alt und neu, traditionsgebunden und mutig modern.

Mittelalterliche Wandmalereien
Im Chorraum und im nördlichen Querarm der ehemaligen Klosterkirche Lobenfeld befinden sich wertvolle Wandmalereien. Die ältesten davon stammen aus dem 13. Jahrhundert.
Die Wandmalereien waren im Jahre 2000 Objekt ausführlicher wissenschaftlicher Untersuchungen. Das von der Klaus-Tschira-Stiftung unterstützte Forschungsprojekt ist auf einer separaten Website (siehe unten) ausführlich präsentiert. Dort finden Sie auch eingehendere Informationen zur Geschichte der Klosterkirche und Literaturhinweise, u.a. einem Aufsatzband zum Kloster Lobenfeld von Doris Ebert und Klaus Gereon Beuckers.
Die separate Webseite: ebert-lobenfeld.homepage.t-online.de/wandbilder/index.html

Klosterkirche Lobenfeld in Ansicht kirchbau.de (andere Daten zu Beschreibung und Geschichte)
GEOBDEZ 49.3503179


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Muster: ort_kirche_inhalt999x999_quelle_name.dateityp
(z.B. bedeutet »i_roma_peter_ansicht400x600_wiki_hans_meister.jpg«, dass es sich um eine Ansicht des Petersdomes in Rom von Hans Meister handelt, die in Wikipedia gefunden wurde).
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