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74182 Obersulm-Willsbach:  evang. Georgskirche (1250)

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Foto: Gunther Seibold (kirchbau.de)
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Foto: Gunther Seibold (kirchbau.de)

â—¼ ADRESSE
St. Georgsgasse 1, 74182 ObersulmKreis: HeilbronnBundesland Baden-Württemberg Deutschland
Geo-Lage: 49.137, 9.355 / 49° 8' 12" N, 9° 21' 17" O (siehe Karte)
â—¼ KIRCHLICHE ZUORDNUNG
Gemeinde Willsbach < Bezirk Weinsberg < Landeskirche Württemberg
â—¼ KONTAKT
Pfarramt Willsbach, St.-Georg-Gasse 3
Gemeindeadresse (von der Gemeinde autorisiert):
Evang. Pfarramt, St. Georgsgasse 3, 74182 Willsbach, Tel. 07134 3199, Fax 07134 134 680, Homepage www.kirche-willsbach.de
â—¼ KENNDATEN
Basisjahr: 1250 | Heilige(r): Georg.
Sitzplaetze: 350
â—¼ WEBSEITEN
Diese Kirche ist in der EKD-Kirchenlandkarte und Kirchen-App   www.kirche-willsbach.de
◼ ÖFFNUNG
Öffungszeiten: täglich 9 - 18 Uhr seit 0
Gottesdienstliche Angebote: In der Regel sonntags um 10 Uhr Gottesdienst
Angebote der geöffneten Kirche: Praywall.

Selbstdarstellung der Kirche durch die Gemeinde:
Bereits im 14. Jahrhundert wurde in Willsbach eine Kapelle gebaut, die zur Muttergemeinde in Sülzbach gehörte. Diese St. Georgs-Kapelle war vom Grundriss her etwas kleiner als die heutige Kirche und stand auf einem damals noch völlig unbebauten Hügel, Kirchäcker genannt.
Die Kirche wurde als Chorturmkirche erbaut, bei der sich der massive Turm über den Chorraum erhebt, der auch zu Befestigungs und Verteidigungszwecken diente. Die Schießscharten beweisen, dass die Kirche in Zeiten der Gefahr als Wehrkirche diente.
Als sich im 15. Jahrhundert das Dorf vergrößerte, wurde die Kirche 1486 zu ihrer jetzigen Größe umgebaut und unter anderem nach Süden erweitert. Dabei wurde auf ein vergrößertes Fundament verzichtet, sondern man hat die Giebelmauer schlicht auf den gewachsenen Boden gesetzt. Diese Bauweise musste 1962 durch Betonstützen abgesichert werden.
Im Zuge der Reformation wurde Willsbach 1534 evangelisch, ab 1571 hatte es als eigenständige Gemeinde einen eigenen Pfarrer.
Der Turm mit seiner barocken Zwiebelform wurde vermutlich im Jahr 1732 erbaut und zum letzten Mal 1970 erneuert.
Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts umgab die Kirche ein Kirchhof. Bei Grabungen fand man innerhalb und außerhalb der heutigen Kirchenmauern lückenlose Gräberreihen. Der wehrhafte Eindruck der Kirche wurde durch eine hohe Ringmauer verstärkt, die den Friedhof damals umgab.
Eine große Innenrenovierung fand im Jahr 1962/63 statt. Dabei wurden die Seitenemporen abgebaut und die Kanzel versetzt sowie Querreihen im vorderen Teil entfernt. Der dadurch frei werdende Raum wird seit 1973 von einer Bornefeld-Orgel belegt.
Der marmorartige Anstrich der Kanzel besteht seit der Barockzeit, er wurde damals auf das Holz angebracht. Die Kanzel wurde vermutlich um die Zeit des Dreißigjährigen Krieges von einem unbekannten Künstler gestaltet.
Im Jahr 2016 wurde die Kirche erneut innen renoviert. Dabei wurde im hinteren Teil ein abtrennbarer Raum eingebaut, außerdem wurde die gesamte Technik erneuert.
Das heutige Chorfenster wurde 1970 von dem Kunstmaler Wolf-Dieter Kohler gestaltet, es hat als Thema den Missionsbefehl aus Mt 28,18-20. Im Zentrum sitzt der auferstandene Christus in seiner Herrlichkeit, von Engeln umgeben. Sein Auftrag zur Mission, den er an die Jünger gibt, äußert sich im unteren Teil durch die Taufe, die Predigt und das heilige Abendmahl.
In der St. Georgs-Kirche finden regelmäßig Konzerte statt, zum Großteil ist dabei die Orgel beteiligt. Durch die relativ große freie Fläche im vorderen Teil des Schiffes ist sie jedoch auch für Chorauftritte sowie für Gottesdienste mit Elementen wie Anspielen oder Band sehr gut geeignet.

Georgskirche Willsbach in Ansicht kirchbau.de (andere Daten zu Beschreibung und Geschichte)
GEOBDEZ 49.13654


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Muster: ort_kirche_inhalt999x999_quelle_name.dateityp
(z.B. bedeutet »i_roma_peter_ansicht400x600_wiki_hans_meister.jpg«, dass es sich um eine Ansicht des Petersdomes in Rom von Hans Meister handelt, die in Wikipedia gefunden wurde).
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