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73092 Heiningen:  evang. Michaelskirche (vor 1400)

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Vorschaubild
Foto: Wolfgang Maier, Heiningen

â—¼ ADRESSE
Kirchstr. 22, 73092 HeiningenKreis: GöppingenBundesland Baden-Württemberg Deutschland
Geo-Lage: 48.662, 9.648 / 48° 39' 43" N, 9° 38' 54" O (siehe Karte)
â—¼ KIRCHLICHE ZUORDNUNG
Gemeinde Heiningen < Bezirk Göppingen < Landeskirche Württemberg
â—¼ KONTAKT
Evang. Kirchengemeinde Eschenbach-Heiningen, Kirchstr. 29, 73092, Heiningen, pfarramt.heiningen@elkw.de
Gemeindeadresse (von der Gemeinde autorisiert):
Evang. Pfarramt, Kirchstr. 29, 73092 Heiningen, Tel. 07161 49026, Fax 07161 41011, Homepage www.ev-kirchengemeinde-heiningen.de
â—¼ KENNDATEN
Basisjahr: vor 1400 | Heilige(r): Michael.
Sitzplaetze: 260
â—¼ WEBSEITEN
Diese Kirche ist in der EKD-Kirchenlandkarte und Kirchen-App   www.ev-kirche-eschenbach-heiningen.de
◼ ÖFFNUNG
Öffungszeiten: Schlüssel im Pfarrbüro erhältlich (Mo.+ Mi. 10-12 Uhr und Do. 17-19 Uhr)
Gottesdienstliche Angebote: Gottesdienste: Sonntags 9.15 Uhr oder 10.30 Uhr

Selbstdarstellung der Kirche durch die Gemeinde:
Kirchengemeinde:
Die evang. Kirchengemeinde Heiningen hat über 2100 Mitglieder und gemeinsam mit der kath. Kirchengemeinde ein ökumenisches Gemeindehaus. Neben der ökumenischen Zusammenarbeit vor Ort ist uns auch die weltweite Ökumene ein wichtiges Anliegen. Etliche Sondergottesdienste von „Kleine Leute“ bis zu thematischen Gottesdiensten. Vielfältige musikalische Aktivitäten mit Posaunenchor, Kirchenchor und Kinderchor. Soziale Arbeit vor Ort (z.B. Flüchtlingsbetreuung). Erwachsenenbildung, die theologische mit gesellschaftspolitischen Themen verbindet.

Die Michaelskirche:
Langhaus und Turm der Wehrkirchenanlage (1275) wurde auf alemannischem Heiligtum und christlicher Vorgängerkirche errichtet. Im Inneren zeigen Seccen (1398) biblische Bilderwelten aus dem Mittelalter. Hinter der Empore an der Nordwand befindet sich eine seltene Kreuzigungsdarstellung, ein Volto Santo (Hl. Antlitz). Der lebendige Christus schwebt am Kreuz. Mit einer Ärmeltunika bekleidet, das Haupt von einer Gloriole umschlossen, breitet er segnend seine Arme aus.
Eine Kielbogentür verbindet Sakristei und gotischen fünfachtel Chor mit Sternennetzgewölbe. Nach deren Weihe (1514) bricht die Baugeschichte ab. Nach Missernten durch Regenperioden, Ausbeutung durch Obrigkeit und Kirche erheben sich die Bauern im Land. 1535 wird der württembergische Ort evangelisch. 1648 endet der 30jährige Krieg um die Macht in Europa. Im Antlitz des Gekreuzigten am gotischen Altarkruzifix (16. Jhdt.) spiegeln sich die Furien des Krieges: Folter, Plünderung, Verödung der Felder, Hunger, Pest, Typhus und Ruhr. Der gleichalte achteckige Kelch des Taufsteins symbolisiert die sieben bekannten und den einen neuen Schöpfungstag, der alles wieder ZU RECHT BRINGT und an dessen Erfüllung wir, Matth. 25 folgend, heute arbeiten: Ich bin hungrig und ihr gebt mir zu essen; ich bin fremd und obdachlos und ihr nehmt mich auf.

Michaelskirche Heiningen in Ansicht kirchbau.de (andere Daten zu Beschreibung und Geschichte)
GEOBDEZ 48.662029


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Muster: ort_kirche_inhalt999x999_quelle_name.dateityp
(z.B. bedeutet »i_roma_peter_ansicht400x600_wiki_hans_meister.jpg«, dass es sich um eine Ansicht des Petersdomes in Rom von Hans Meister handelt, die in Wikipedia gefunden wurde).
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