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79295 Sulzburg:  evang. Kirche St. Cyriak (ca. 1500)

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Vorschaubild
Fotonachweis: Karl List, St. Cyriak in Sulzburg 993 -1964, hg. v. Staatlichen Amt für Denkmalpflege Freiburg. Ein Forschungs- und Arbeitsbericht, Freiburg, o.J.; Abdruck aus Sulzburg St. Cyriak, PEDA-KUNSTFÜHRER Nr. 832/2011, m. frdl. Genehmigung

â—¼ ADRESSE
Klosterplatz 1, 79295 SulzburgBundesland Baden-Württemberg Deutschland
Geo-Lage: 47.841, 7.711 / 47° 50' 29" N, 7° 42' 38" O (siehe Karte)
â—¼ KIRCHLICHE ZUORDNUNG
Gemeinde Evang. Kirchengemeinde Sulzburg mit Ballrechten Dottingen < Landeskirche Baden
â—¼ KONTAKT
Gemeindeadresse (von der Gemeinde autorisiert):
Evangelisches Gemeindebüro, Hauptstraße 74, 79295 Sulzburg, Tel. 07634 592179, Fax 07634 592189, Homepage www.sankt-cyriak.de
â—¼ KENNDATEN
Basisjahr: ca. 1500 | Heilige(r): Cyriak.
â—¼ WEBSEITEN
Diese Kirche in wikipedia  Diese Kirche ist in der EKD-Kirchenlandkarte und Kirchen-App   www.sankt-cyriak.de, de.wikipedia.org/wiki/St._Cyriak_(Sulzburg)?oldformat=true
◼ ÖFFNUNG
Öffungszeiten: Im Sommer in der Regel täglich von 9.00 – 18.00 Uhr. Im Winter von 9.00 – 16.00 Uhr. Während Veranstaltungen oder Tonaufnahmen kann die Kirche nicht besichtigt werden. Krypta wegen Feuchtigkeitsschäden zeitweilig geschlossen.
Gottesdienstliche Angebote: Sonntags 10.00 Uhr (Glockenläuten); 10.10 Uhr Beginn des Gottesdienstes mit dem Orgelvorspiel

Selbstdarstellung der Kirche durch die Gemeinde:
Die ehemalige Klosterkirche ist ein bedeutendes Zeugnis ottonischer Sakralkunst in Deutschland. Sie ist dem Märtyrerheiligen Cyriakus geweiht. Erstmals erwähnt wird die Kirche im Jahr 993. In einer Urkunde aus dem Jahr 1008 ist ein Kloster mit Benediktinerinnen aufgeführt.
Der Klosterkonvent wurde 1548 aufgelöst. St. Cyriak war ab 1556 ausschließlich evangelische Pfarrkirche.
Aus dem Jahr 1670 (nach dem Dreißigjährigen Krieg) existiert ein Bericht über den erbärmlichen Zustand der damaligen Klosteranlage. Er beschreibt die erheblichen Schäden. Die Seitenschiffe der Kirche wurden abgerissen.
Der Dachstuhl, dessen Gebälk dendrochronologisch auf eine Winterfällung in den Jahren 1507/08 und 1508/09 zurückgeht, blieb weitgehend bis heute erhalten. Ebenso erhalten blieb die Decke von 1510 im Hauptschiff.
Für die Jahre 1741/42 sind Instandsetzungsarbeiten an der Kirche überliefert
Am 30. August 1769 fielen sämtliche noch vorhandenen Klostergebäude mit herrschaftlichem Fruchtspeicher, Registratur, Wohnungen und die Lateinschule einem Brand zum Opfer.

1939 kaufte die Stadt Sulzburg das Klosterareal samt der Kirche.
Am 24. September 1959 ging die Kirche St. Cyriak per Schenkungsvertrag in den Besitz der evangelischen Kirchengemeinde über.
Im Jahr 1963 wurde die Kirche weitgehend restauriert und erhielt nach über drei Jahrhunderten als einschiffige Basilika ihre Seitenschiffe auf den alten Fundamenten wieder.
Die letzte aufwendige Restaurierung fand im Jahr 2009 statt.
Bis auf die Krypta, deren Restaurierung wegen neu aufgetretener Bodenfeuchte noch fortdauert und dem unter der kostbaren Decke umlaufenden Fries, ist soweit alles renoviert und restauriert.

Sankt Cyriak ist durch das Regierungspräsidium Freiburg im Februar 2009 als Sachgesamtheit unter besonderen Denkmalschutz gestellt und als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung in das Denkmalbuch eingetragen worden. Im gleichen Jahr wurde St. Cyriak in die höchste Kategorie der schützenswerten nationalen Baudenkmäler Deutschlands erhoben.

Da unsere Kirchengemeinde klein ist, sind wir auf Spenden zum Erhalt der Kirche angewiesen.

Für weitere Infos verweisen wir auf den Audioguide in dieser Kirchen-App.

Kirche St. Cyriak Sulzburg in Ansicht kirchbau.de (andere Daten zu Beschreibung und Geschichte)
GEOBDEZ 47.841294


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Muster: ort_kirche_inhalt999x999_quelle_name.dateityp
(z.B. bedeutet »i_roma_peter_ansicht400x600_wiki_hans_meister.jpg«, dass es sich um eine Ansicht des Petersdomes in Rom von Hans Meister handelt, die in Wikipedia gefunden wurde).
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