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76229 Karlsruhe-Grötzingen:  evang. Kirche (1255)

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Gemeindehomepage

◼ ADRESSE
Kirchstr.15, 76229 KarlsruheKreis: Karlsruhe StadtBundesland Baden-Württemberg Deutschland
Geo-Lage: 49.003, 8.498 / 49° 0' 12" N, 8° 29' 55" O (siehe Karte)
◼ KIRCHLICHE ZUORDNUNG
Gemeinde Karlsruhe-GrötzingenKarlsruhe und Durlach < Landeskirche Baden
◼ KONTAKT
Pfarramt, Pfr. U. Schadt, Kirchstr. 15, 76229, Karlsruhe, EvGemGroetzingen@web.de
◼ KENNDATEN
Basisjahr: 1255
Turmhöhe: 48
◼ WEBSEITEN
www.eki-groetzingen.de
◼ ÖFFNUNG
Noch ohne Angaben


Über dem Kreuzgewölbe (Wimpfener Gotik) erhebt sich der 48 m hohe Turm mit drei Stockwerken, einer achteckigen Glockenstube und seinem bis zu 22 Grad gedrehten Dach.
Wir betreten die Kirche durch die Vorhalle des Westturms, der nach einer gotischen Jahreszahl zu schließen 1497 erbaut wurde. Die gotischen Spitzbogenfenster an den Seiten des Längsschiffes haben abwechslungsreiche, verschieden gestaltete Fischblasenornamente in Herz- und Kreuzform. Die Kassettendecke über dem 14 m breiten und 30 m langen Kirchenschiff ist aus Holz und wurde erst nach den Zerstörungen des 30 jährigen Krieges eingezogen. Auf acht Eichensäulen ruhen die Bänder des Dachstuhls, deren westlichste die Inschrift “Friedrich Mattern, Zimmermeister, 1667” trägt.Im Übergang vom Kirchenschiff zum Chor findet sich mit dem Triumphbogen aus Buntsandstein der älteste, noch von der ehemaligen Chorturmkirche erhaltene Teil.Der Blick des Besuchers wird zuerst auf den Altar aus rotem Sandstein mit dem spätgotischen, holzgeschnitzten Kruzifix gelenkt. Dieses Kruzifix stammt von einem namentlich nicht bekannten Bildschnitzer der Ulmer Schule und wurde um 1500 geschaffen.

Der heutige Chor wurde im frühgotischen Baustil errichtet. Das Netzwerk des mit zwei Rippen verzierten Chorgewölbes endet in zwei Schlusssteinen mit Wappenschildern. Das erste zeigt ein Kreuz und weist auf das Patronat der Kirche “zum Heiligen Kreuz” hin, das zweite ist das Wappen des Erbauers Markgraf Bernhard von Baden. Die kunstvollen Formen des Maßwerks an den Chorfenstern sowie das um jene Zeit gebräuchliche Wappen geben die Entstehung 1420 an.
1976 wurden bei der letzten Innenrenovierung am Triumphbogen wertvolle Fresken aus dem Jahre 1425 freigelegt und später von Herrn Horst Leyndecker restauriert . Sie stellen das Gleichnis von den zehn Jungfrauen (Matthäus 25, 1-13) dar. Die fünf törichten auf der rechten Seite münden ein in Christus, die fünf klugen zur Linken in Maria mit dem Kind.
Die Bilder an den fünf Chorfenstern zeigen Jesu Geburt, seine Taufe, die Auferstehung (Bild links), Jesus und Thomas im Kreise der übrigen Jünger und das Jüngste Gericht. Sie entstanden 1892, Auferstehung und Himmelfahrt des Herrn nach einer Vorlage von Albrecht Dürer, den übrigen Bildfenstern dienen andere alte Meister mit ihren Werken als Vorlagen.

1255 Anfänge datiert (dörfliche Chorturmkirche).
ORGEL
Orgelb.Vier
GEOBDEZ 49.003224


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(z.B. bedeutet »i_roma_peter_ansicht400x600_wiki_hans_meister.jpg«, dass es sich um eine Ansicht des Petersdomes in Rom von Hans Meister handelt, die in Wikipedia gefunden wurde).
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