kirchbau-Logo   Einzelne Kirche Startseite: Portal zu über 10.000 Kirchen LogIn

93333 Neustadt a.d. Donau:  kath. St. Anna-Kirche (1508)

Direkt zu: BeschreibendesBildergalerieLandkarte

Vorschaubild
Foto: Gunnar Staack
Vorschaubild
Foto: Peter Koller

◼ ADRESSE
Stadtplatz, 93333 Neustadt a.d. DonauKreis: KelheimBundesland Bayern Deutschland
Geo-Lage: 48.809, 11.764 / 48° 48' 33" N, 11° 45' 51" O (siehe Karte)
◼ KIRCHLICHE ZUORDNUNG
Gemeinde Pfarrei St. Laurentius Neustadt a.d. DonauDekanat Abensberg-Mainburg < Diözese Regensburg
◼ KONTAKT
Kath. Pfarramt St. Laurentius, Albrecht-Rindsmaul-Str. 6, 93333, Neustadt a.d. Donau, Tel. 09445 / 95600, neustadt-donau@bistum-regensburg.de
◼ KENNDATEN
Basisjahr: 1508 | Heilige(r): Anna.
◼ WEBSEITEN
www.pg-neustadt-muehlhausen.de
◼ ÖFFNUNG
Noch ohne Angaben


Barockkirche an das Rathaus angebaut. • Empore bis zur Renovierung 2016 nur von dort aus zugänglich
Seit der Innenrenovierung 2016 vom Kirchenraum her erreichbar.
• Chorturm mit Zwiebelhaube

Die Kirche wird erstmals 1508 in einem Visitationsprotokoll des Bistums Regensburg erwähnt. 1715 wurde die Kirche "barockisiert" und 1719 durch den Regensburger Weihbischof neu eingeweiht.
Der halbrunde Altarraum an der Ostseite wird von einem Muschelgewölbe gekrönt. Darüber erstreckt sich der quadratische Turm. Im Obergeschoß achteckig mit Zwiebelturm. Der Turm hatte 2 Glocken.
Glocke 1 hatte die Inschrift: 1428 Chunrod Lichtenperger.
Glocke 2 war von 1749 von Felix Koch in Stadtamhof. Beide Glocken mußten im 2. Weltkrieg abgeliefert werden. Heute hat die Kirche nur noch eine Glocke aus dem Jahr 1946 die von Johann Hahn & Sohn in Landshut gegossen wurde.
Das Tonnengewölbe über dem Langhaus ist reich an Stuckarbeiten aus Blattstäben, Rankenwerk und Engelsköpfen. Die Deckengemälde mit ungewöhnlichen allegorischen Inhalt beziehen sich auf die Heilsymbolik von Edelsteinen. Das Nord- und Südportal haben korinthische Säulen, die einen Architrav mit Segmentgiebeln tragen. Die Empore im Westen war früher den Ratsherren vorbehalten und nur vom Rathaus aus zugängig. Die drei Altäre stammen vom Neustädter Schreiner Anton Schnidtmann. Vier glatte und zwei gewundene Säulen flankieren das Altarbild des Hochaltares, das Joachim und Anna mit Maria zeigt. Im Oberbild wird Gottvater dargestellt. Das Altarbild wird dem Prüfeninger Maler Johann Gebhard zugeschrieben. Die beiden Seitenaltäre sind von reichen in Gold gefassten Akanthusrankenwerk umgeben. Das linke Altarbild ist St. Martin und das rechte St. Florian geweiht. Auf den Sockeln der Seitenaltäre stehen links und rechts Heiligenfiguren. An der linken Aussenwand befindet sich eine große Statue Mater Dolorosa, Mutter der Schmerzen aus der Zeit um 1710. Die Stuhlwangen mit geschnitzten Akanthusranken sind ebenfalls vom Neustädter Schreiner Schnidtmann und sind noch aus der Erbauungszeit.
2016 wurde die Kirche einer kompletten Innenrenovierung unterzogen. Ein wahrhaft prächtiges Fest war die Wiedereröffnung der St. Anna-Kirche am Samstag, 29. Juli 2017, zu der die Pfarrei St. Laurentius den Regensburger Diözesanbischof Rudolf Voderholzer begrüßen durfte.

Seit 2018 befinden sich wieder 2 Glocken im Turm (die zweite Glocke war auf dem Dachboden des Neustädter Pfarrhofes eingelagert und stammt vermutlich vom Turm der ehemaligen Krankenhauskapelle), sowie eine Orgel der Firma Sandtner auf der Empore. Beide wurden von Weihbischof Graf am 28.07.2018 während eines Festgottesdienstes geweiht bzw. gesegnet.
ORGEL
Orgel der Firma Sandtner 16 III/P
GEOBDEZ 48.80916


Bildergalerie - 6 vorhanden (bei Klick auf Bild öffnet sich größere Ansicht)

Die Bilddateien stehen unter der Lizenz Creative Commons Attribution 3.0 Unported License oder freier. Das heißt: Bei Verwendungsabsicht außerhalb dieser Lizenz bitte nachfragen.
Die Angaben zum Bild werden aus dem Dateinamen ausgelesen: Die Dateinamen lassen erkennen, was das Bild zeigt, wie groß es ist, woher es stammt und wer Autor ist.
Muster: ort_kirche_inhalt999x999_quelle_name.dateityp
(z.B. bedeutet »i_roma_peter_ansicht400x600_wiki_hans_meister.jpg«, dass es sich um eine Ansicht des Petersdomes in Rom von Hans Meister handelt, die in Wikipedia gefunden wurde).
Fotos ohne Herkunftsangabe wurden kirchbau.de zur Verfügung gestellt. Bei Unrichtigkeiten bitte Mitteilung!


Startseite kirchbau.de
TheologieGottesdienst/LiturgieKirchenraumpädagogikBauideen/Entwürfe/Technik
EinführungNews/HinweiseLinks


© 2001-2021 redaktion kirchbau.de Haftungsausschluss Datenschutzerklärung Literaturverzeichnis • Umgang mit Quellen • Fotos