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65549 Limburg an der Lahn:  kath. Dom St. Georg (ehem. Stiftskirche) (ca. 1250)

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Foto: Gunther Seibold (kirchbau.de)
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Foto: Gunther Seibold (kirchbau.de)

◼ ADRESSE
Domplatz, 65549 Limburg an der LahnKreis: Limburg-WeilburgBundesland Hessen Deutschland
Geo-Lage: 50.389, 8.067 / 50° 23' 19" N, 8° 4' 2" O (siehe Karte)
◼ KIRCHLICHE ZUORDNUNG
Gemeinde Dompfarrei St. Georg LimburgBezirk Limburg < Diözese Limburg
◼ KONTAKT
Kath. Dompfarramt St. Georg, Domplatz 3, 65549, Limburg, dompfarrei-limburg@bistum-limburg.de
◼ KENNDATEN
Basisjahr: ca. 1250 | Heilige(r): Georg.
Länge insgesamt: 55 | Turmhöhe: 66
◼ WEBSEITEN
Diese Kirche in wikipedia   www.dom.bistumlimburg.de, www.dompfarrei.bistumlimburg.de, de.wikipedia.org/wiki/Limburger_Dom
◼ ÖFFNUNG
Angebote der geöffneten Kirche: Kirchenführer


Spätromanische dreischiffige Emporenbasilika im gebundenen System. Dreischiffige überkragende Querhäuser. 7 Türme: 4 Türmchen über den Außenecken der Querhäuser, Vierungsturm, 2 Westtürme, alle mit Blendarkaden geziert und mit Rautendach.

9.Jh. aus Merowingerzeit Burganlage, dem Hl. Georg geweihte Kirche vermutet • 910 Stiftsgründung, dafür an der Stelle der ersten Kirche eine Pfeilerbasilika errichtet (Grundriss aus Fundamentresten unter dem Fußboden weitgehend rekonstruiert) • nach 948 Hochgrab des Domgründers Konrad Kurzbold • Mitte des 11.Jhs. Umbau bzw. Erweiterung (Weihinschrift) • ab ca. 1190 spätromanische Stiftskirche • 1235 Weihe • bis gegen 1240 Bau Obergeschosse Westtürme • 15.Jh. spätgotisches Fenster im südlichen Seitenschiff, Sakramentshaus im Langhaus • um 1600 Lettner abgerissen • 1609 Kanzel im frühbarocken Stil • nach 1618 Verwüstung im Krieg • 1749 Umgestaltung des Kircheninneren im Stil des Spätbarock: noch vorhandene Glasmalereien entfernt und durch helle Fenster ersetzt, die Wandmalereien werden einfarbig übertüncht, die Gewölberippen, Dienste und Arkadensäulen blau und rot angemalt und die Schlußsteine vergoldet • 1774 Spitzhelm des Vierungsturms • 1776 Abbruch des spätromanischen Hochaltars (durch einen barocken ersetzt) • an den Vierungspfeilern werden barocke Seitenaltäre aufgestellt • um 1775 ursprünglich polychromes Mauerwerk der Außenwand weiß gestrichen und durch einen Blitzschlag beschädigter Vierungsturm wieder aufgebaut (um 6,5 m höher) • 1803 Chorherrenstift aufgelöst • 1827 Kathedrale des neu gegründeten Bistums Limburg • 1840 weiße Übertünchung der Außen- und Innenbemalung im klassizistischen Stil • 1863-1865 noch fehlende Ecktürme des südlichen Querhauses errichtet • 1871-1873 außen Mauerwerk freigelegt, innen Barockausstattung durch Neuromanische, Wandmalereien des 13. Jhs. freigelegt, romanisierend übermalt und ergänzt. Im gleichen Stil große Rosette über der Westempore farbig verglast. Trennwände aus der Vierung entfernt und in den Chorumgang versetzt • 1934/35 Innenerneuerung: Übermalungen aus dem 19.Jh. verändert und erneuert, überladene Innenausstattung modernisiert, Chor erhält figürliche Verglasung • 1965 neuer Außenputz gegen den weiteren Verfall des Bruchstein-Mauerwerks aus Kalkstein, Schalstein und Tonschiefer • 1968-1972 farbige Fassung Außen • 1974 Freistellung der mittelalterlichen Ausmalung. Umgestaltung der liturgische Orte im Sinne der Entwicklung nach dem II. Vatikanischen Konzil. Muttergotteskapelle (Ostkapelle im nördlichen Querhaus) und Johanneskapelle (Südquerhaus) mit Bildhauerrarbeiten und Glasmalereien zeitgenössischer Künstler neu aussgestattet. Neue Fenster im Chor • 1975-1977 Ergrabung Vorgängerbau
ORGEL
1978 neue Orgel durch Klais.
GEOBDEZ 50.3887


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(z.B. bedeutet »i_roma_peter_ansicht400x600_wiki_hans_meister.jpg«, dass es sich um eine Ansicht des Petersdomes in Rom von Hans Meister handelt, die in Wikipedia gefunden wurde).
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