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64739 Höchst im Odenwald-Hassenroth:  ev.-reform. Dorfkirche (1967)

Direkt zu: BeschreibendesBildergalerieLandkarte

◼ ADRESSE
Kirchweg, 64739 Höchst im OdenwaldKreis: OdenwaldkreisBundesland Hessen Deutschland
Geo-Lage: 49.791, 8.934 / 49° 47' 29" N, 8° 56' 2" O (siehe Karte)
◼ KIRCHLICHE ZUORDNUNG
Gemeinde Kirchengemeinde Hering-HassenrothDekanat Vorderer OdenwaldEvangelische Kirche in Hessen und Nassau
◼ KONTAKT
Ev. Pfarramt Hering, Pfarrer Alfred Schwebel, Zum Bergfried 4, 64853, Otzberg - Hering, Tel. 06162 - 72205, alfredschwebel@evangelischekircheamotzberg.de
◼ KENNDATEN
Basisjahr: 1967
Turmhöhe: 9,5 | Innenhöhe: 15 | | Sitzplaetze: 140
◼ WEBSEITEN
Diese Kirche in wikipedia   vorderer-odenwald-evangelisch.ekhn.de/gemeinden/hering-hassenroth.html, de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Kirche_(Hassenroth)
◼ ÖFFNUNG
Öffungszeiten: seit Corona wieder tagsüber zur Einkehr geöffnet, Spuren der Vandalismusschäden (durch Kinder) sichtbar
Gottesdienstliche Angebote: gelegentlich Sonntagsgottesdienste, selten SaAbGo
Angebote der geöffneten Kirche: Gästebuch


Moderne Kirche aus der »Betonzeit« in Sichtbeton mit Stahlkonstruktion, Holzverschalung und Industrieglas. Zwei versetzte Pyramiden schieben sich ineinander und geben dem Kirchbau die Form eines Zeltes. Der Innenraum ist der reformierten Tradition der Gemeinde entsprechend schlicht und nüchtern gehalten. Außer einfarbigem Teppich und Paramenten gibt es nichts Buntes. Die Kirche bietet 140 Besuchern Platz. Sie kann durch weitere Bestuhlung bis zu 200 Menschen aufnehmen. Bei Tageslicht wird der Altarraum indirekt erhellt. Der Besucher sitzt im dunkleren Teil des Raumes und schaut ins Helle, jedoch ohne geblendet zu werden. Die Bankreihen steigen nach hinten leicht an. Sie sind auf beiden Seiten im stumpfen Winkel zueinander angeordnet. Dadurch entfällt das »Vorne-Hinten« wie in klassischen Langkirchen. Kommentar eines Gastes: »Egal wo man sitzt - man ist irgendwie immer dabei!« Ursprünglich war das Kirchendach mit hellen Zementplatten belegt. Diese mussten nach zwei bis drei Jahrzehnten wegen Undichtigkeiten ersetzt werden. Zusammen mit der Friedhofskapelle und dem später gebauten Gemeindehaus bilden die drei Gebäude zusammen ein architektonisches Ensemble. Die Beheizung der Kirche erfolgte zunächst rein elektrisch. 2006 wurden die Konvektoren auf Warmwasserbetrieb umgestellt. Dieses wird von einer mit Flüssiggas betriebenen Heiztherme im Gemeindehaus erwärmt. • 2013 Renovierung der Glaswand, das ursprüngliche Industrieglas wurde durch maßgefertigte Doppelglassegmente ersetzt, weil eine behördliche Veränderungssperre besteht

1960 Kirchbauverein gegründet • Planung durch Paul Posenenske • 1967 Kirchbau abgeschlossen (bis dahin Gottesdienste nur im benachbarten Otzberg-Hering) • Dachumdeckung mit Naturschiefer • 2006 Gemeindehausbau und Umstellung der Kirchenheizung • 2013 Renovierung der Glaswand

Separat stehender Glockenturm als Dreiecksprisma, Grundriss dreieckig, Flachdach.

Kirchengebäude mit Grundriß aus zwei an den Längsseiten leicht verschoben zusammengesetzten rechtwinkligen Dreiecken; Dachform ebenfalls zwei Dreiecke unterschiedlicher Höhe. Innen Sichtbeton, Industrieglas, freiliegende Stahlkonstruktion.
GEOBDEZ 49.7913888888889



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