1865/1866 erbaut

Vor dem Altar befindet sich ein im Boden eingelassener Stein mit einem Loch in Form eines Fußabdrucks, welches als "Teufelstritt" bezeichnet wird.
Er soll einer Sage zu Folge um das Jahr 1250 bei einem Streit zwischen dem Pfarrsprengel Haunshofen und Weilheim um die Weiderechte auf dem Hardt entstanden sein. Als wieder einmal der Streit ausbrach, trafen sich die Streitparteien an der Stelle, an der heute die Hardtkapelle steht, um diesen von Richtern schlichten zu lassen. Während sich die Streitparteien gegenseitig beschimpften, soll aus der Menge der Teufel herausgetreten sein, einen Stein auf dem Boden gelegt haben und gerufen haben: „So wahr ich trete in diesen Stein, ist dies Haunshofer G´mein.“ Darauf soll er seinen Huf in den Stein geschlagen haben und verschwand anschließend, worauf der Streit beendet war.
Zum Schutz dieses Steines wurde über diesen eine Kapelle erbaut, die mindestens einmal (1865/1866) erneuert wurde. Die Hardtkapelle ist auch als angeblicher Spukort bekannt.

GEOBDEZ 47.850087