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76887 Bad Bergzabern:  evang. Marktkirche (1200)

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Vorschaubild
Foto: Matthias Hoffmann

◼ ADRESSE
Marktstr. 16, 76887 Bad BergzabernBundesland Rheinland-Pfalz Deutschland
Geo-Lage: 49.101, 7.996 / 49° 6' 3" N, 7° 59' 47" O (siehe Karte)
◼ KIRCHLICHE ZUORDNUNG
Gemeinde Prot. Kirchengemeinda Bad BergzabernBad Begrzabern < Landeskirche Ev. Kirche in der Pfalz
◼ KONTAKT
Protestantisches Pfarramt I, Angela Fabian, 76887, Bad Bergzabern, Tel. 06343/2301, pfarramt.bad.bergzabern1(at)evkirchepfalz.de
◼ KENNDATEN
Basisjahr: 1200
◼ WEBSEITEN
www.kirche-bza.de/
◼ ÖFFNUNG
Öffungszeiten: ie können die Marktkirche während den Sonntagsgottesdiensten um 9.30 Uhr oder in den Sommermonaten von 15 - 17 Uhr besuchen.


Die Ursprünge der Marktkirche reichen zurück bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts. Aus der damaligen Marienkapelle wurde im 14. Jahrhundert eine dreischiffige Hallenkirche. Davon zu sehen sind noch Teile des Chores, Fragmente der Bemalung des Chorraumes und der Schlussstein mit dem Wappen von Graf Walram II, der Bad Bergzabern seit 1333 besaß und bis 1366 regierte. Der Schlussstein zeigt einen roten Löwen im goldenen Feld und blauer umgekehrter Turnierkappe. Er wurde nachdem das Chorgewölbe 1896 einstürzte, in der Kirche über dem Nordportal eingemauert. 1550 verkleinerte man die Kirche, indem das nördliche Seitenschiff abgerissen wurde. Dadurch erweiterte sich der Marktplatz zu seiner heutigen Größe und die Kirche wurde ihrer achsensymmetrischen Form beraubt. Erst durch den Umbau von 1894 - 1897 bekam die Marktkirche ihr heutiges äußeres Aussehen. Damals wurde die komplette Nordwand des Schiffes zu einer neugotischen Schaufassade und das Dach erhielt den augenfälligen zinnernen Dachreiter.Die Marktkirche beherbergt seit 1532 die Protestanten. Von 1686 - 1879 feierte auch die katholische Kirchengemeinde ihren Gottesdienst im Chorraum, während den Protestanten das Kirchenschiff zugewiesen war.Einen historischen Schatz können Sie von unserem Glockenturm hören. Dort schlägt uns neben den beiden 1954 geweihten Glocken, die klangschönste mittelalterliche Glocke der Pfalz die wertvolle Marienglocke (1432) die Stunde. Natürlich hat auch der Glockenturm seine Geschichte. Die einzelnen Bauzeiten lassen sich an der Außenmauer erkennen. Er mauserte sich vom Wehrturm zum Kirchturm. Obendrein wird er noch behütet von einer Zwiebel mit aufgesetzter konvex geschwungener Laterne mit Haube.

Ursprung im 12. Jh. • im 14. Jh. Umbau zur dreischiffigen Hallenkirche • 1550 Abriss der Nordflügels um einen Marktplatz zu schaffen • 1894-1897 Umbau der Kirche
GEOBDEZ 49.100792


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Muster: ort_kirche_inhalt999x999_quelle_name.dateityp
(z.B. bedeutet »i_roma_peter_ansicht400x600_wiki_hans_meister.jpg«, dass es sich um eine Ansicht des Petersdomes in Rom von Hans Meister handelt, die in Wikipedia gefunden wurde).
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