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06317 Seegebiet Mansfelder Land-Unterröblingen am See:  evang. Kirche St. Nicolai (vor 1200)

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Foto: Maik Kunsmann
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Foto: Maik Kunsmann

◼ ADRESSE
Kirchstraße, 06317 Seegebiet Mansfelder LandKreis: Mansfeld-SüdharzBundesland Sachsen-Anhalt Deutschland
Geo-Lage: 51.465, 11.692 / 51° 27' 54" N, 11° 41' 32" O (siehe Karte)
◼ KIRCHLICHE ZUORDNUNG
Gemeinde Evangelische Kirchengemeinde RöblingenKirchenkreis Eisleben-Sömmerda < Landeskirche Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
◼ KONTAKT
Evang. Gemeindebüro Röblingen, Pfarrstr. 4, 06317, Seegebiet Mansfelder Land, Tel. 034774 / 90808
◼ KENNDATEN
Basisjahr: vor 1200 | Heilige(r): Nikolaus.
Länge insgesamt: 29 | Sitzplaetze: ca.80
◼ WEBSEITEN
www.kirchenkreis-eisleben-soemmerda.de/Röblingen, www.kirche-st-nicolai-unterröblingen.de/, www.facebook.com/Kirche.Unterroeblingen
◼ ÖFFNUNG
Öffungszeiten: Ganz nach Wunsch auf Anfrage (Kontaktdaten auf der facebook-Seite, Messenger: @Kirche.Unterroeblingen, Telefon: 015730107469, eMail: lutzbrodalla@gmail.com).
Angebote der geöffneten Kirche: Führungen (auch für einzelne Gäste), kulturelle Veranstaltungen


Romanische Kirche, vollständige Anlage (schiffsbreiter Querwestturm, Schiff, Chor und Apsis, jeweils eingezogen). Die Kirche befindet sich de facto im Ursprungszustand, keine späteren Anbauten, keine Änderungen am Grundriss, sichtbare bauzeitliche Rüstlöcher auf drei Ebenen. Zugang über Nordportal. Südportal und Priesterpforte vermauert.

erbaut 2. Hälfte 12. Jahrhundert, vermutlich drei Bauphasen
Ende 16. Jahrhundert Turm baufällig
1717 Turmreparatur, Nordseite Einbau eines Kuppelfensters
1729 Nordportal vergrößert
1890 Dach komplett erneuert
1965 Dach Neueindeckung
1967 Innensanierung, Ausbau der Seitenemporen
2000 Dach Neueindeckung Apsis, Chor und Turm, Verputzung des Turms
2001 Abschluss der Sanierung in 2000 mit kupferner Turmbekrönung (Kugel und Wetterfahne „SANKT NICOLAI AD 2000“)

Romanischer Taufstein (bauzeitlich) erhalten, weiterer Taufstein 17. Jhdt. Apsis mit Bogenfries, markante Schabespuren an der Südseite. Zuckerhutglocke, 2. Hälfte 12. Jhdt., Höhe 92 cm, Durchmesser 101 cm. Einzigartig: Mantel komplett mit verschlungenem Bandornament verziert, Brakteatenabdrücke, zweimal kreuzverziertes Alpha und Omega. Glockenstuhl Kopfbalken 1841, übrige Teile wesentlich älter, Abbundzeichen. Sandsteinkanzel von 1619. Winterkirche unter der Empore. Außengelände und Kircheninneres ca. 1,20 m aufgefüllt. 1978 - Letzter Gottesdienst, seither keine sakrale Nutzung mehr. Unterröblingen und damit auch die Nicolaikirche sollten Ende der 1980er dem Braunkohleabbau weichen und überbaggert werden, daher wurde die Kirche weitestgehend ausgeräumt. Die Zerstörung wurde durch die „Wende“ zwar verhindert, seither blieb die Kirche jedoch weitestgehend unbeachtet und drohte zu verfallen. Seit 2017 gibt es einen Förderverein und dessen Ziel, die Nicolaikirche zu erhalten und kulturell zu beleben.
GEOBDEZ 51.465


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(z.B. bedeutet »i_roma_peter_ansicht400x600_wiki_hans_meister.jpg«, dass es sich um eine Ansicht des Petersdomes in Rom von Hans Meister handelt, die in Wikipedia gefunden wurde).
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